Sommersemester 2024

THE ALPS Circular design for hidden gems

Urban Design Project Territories, MSc, 12 CP 

Kontakt: Dr.-Ing. Alissa Diesch 

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    + find the hidden gems 

    + bring your favourite place in the Alps 

    + discover Circular Design 

    Mit freien Projekten will dieses Entwurfsstudio ein neues Licht auf die Alpen als architektonischen Raum werfen - geprägt von Topografie, Klima, kulturellem Austausch und dynamischen Gemeinschaften und Individuen. Der Schwerpunkt liegt auf den architektonischen Potenzialen vernachlässigter Gebäude: Wie können ehemalige Baustrukturen für Tourismus, Sport, Industrie, Landwirtschaft, Mobilität und Energie genutzt werden - im Wandel, verlassen, in Transformation. Wir wollen verschiedene Hintergründe erforschen, von expandierenden urbanen Polen und Tälern bis hin zu wiederentdeckten Peripherien, und uns von der "vernakulären Intelligenz" in traditionellen Siedlungsmustern und der Kultur inspirieren lassen, die auf Klima und Topografie reagieren. Das Studio wird Strategien des "Circular Design" für die entdeckten Potenzialräume als "hidden gems" entwickeln, mit architektonischen Visionen, die mit städtischen und territorialen Szenarien verbunden sind: Aktivierung und Einbindung in neue Netzwerke, Initiierung neuer Kreisläufe und Entdecken von Bio-Innovation. 

    Das Studio gliedert sich in drei Phasen: (1) Erkundung von Potenzialen, Referenzen und Theorien; (2) Auswahl und Analyse freier Projekte (in Zweierteams); (3) Entwurf und Entwicklung auf architektonischer (1:500/200), städtischer (1:2000) und territorialer Ebene (1:5.000). Das Studio wird auf Englisch und Deutsch arbeiten. 

ReCity: Creative research seminar: city & music

Seminar Regionales Bauen und Siedlungsplanung, MSc, 5 CP 

Seminar Stadt, BSc, 5 CP 

Kontakt: Dr. Arch. Federica Scaffidi 

 

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    ReCity: Creative research seminar: city & music

     

    Dieses Seminar konzentriert sich auf das Zusammenspiel von Stadtgestaltung und Kunst, um vernachlässigte Orte wieder auf die Bühne der Stadt zu bringen. Das Seminar ist der kreativen Forschung gewidmet und organisiert einen interaktiven Prozess zwischen Raumerfahrung durch verschiedene Formate, interpretatives Mapping und Interviews mit Akteuren. Im Mittelpunkt steht der Lindener Hafen in Hannover, ein ehemaliges Verkehrs- und Industriezentrum, und die Entdeckung von Potenzialen und bereits entstehenden neuen Aktivitäten. Gleichzeitig werden wir uns mit Hannover als UNESCO City of Music, seiner lebendigen Musikszene und den damit verbundenen kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Dimensionen auseinandersetzen. Die Hypothese des Seminars ist, dass der Lindener Hafen ein möglicher Schauplatz für die Förderung des städtischen Wandels in Verbindung mit der Kunst ist. Theoretischer und referenzieller Hintergrund zu diesem Thema wird als dritter Teil des Seminars eine Untersuchung von Initiativen wie der Manifesta und ausgewählter internationaler Fallstudien beinhalten. Das Seminar wird in englischer Sprache abgehalten. 

     

    Dieses Seminar steht im Zusammenhang mit dem neuen Forschungsprojekt ReCITYing im Rahmen des Creative Europe Programms, das von der Europäischen Union finanziert wird. Aufbauend auf dem Seminar werden wir im nächsten Semester ein Design-Build-Projekt für eine Installation im Lindener Hafen organisieren, und die Studenten können an Exkursionen in einige der weiteren Pilotstädte des Projekts teilnehmen: Barcelona (Spanien), Genua (Italien), Maribor (Slowenien) und Montpellier (Frankreich). 

BIG + choose big, think big, change big Transformation ist Verhandlungssache

Short Territories Design Project, MSc, 5 LP

Kurzprojekt Stadt, BSc, 5 CP

Kontakt: Rebekka Wandt MSc

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    Städtebaulicher Entwurfsworkshop für die Gebäudeklasse E 

    Die Gebäude des ehemaligen Unfallkrankenhauses in der Marienstrasse in Hannover stehen im Mittelpunkt dieses Kurzprojekts. Sie stellen ein erhebliches Potential dar, Strategien für Neunutzungen und zirkuläre Ideen in der Stadt zu entwickeln. Uns interessiert dabei sowohl die Perspektive programmatischer Adaption und räumlicher Resilienz großer leergefallener Funktionsgebäude (“choose big”) als auch die Perspektive urbaner Innovation für eine Veränderung eines größeren Areals um die Marienstrasse (“think big”) zu einem lebendigen Stadtquartier. 

    Das Kurzprojekt ist Teil eines gemeinsamen Projekts aller 5 niedersächsischen Architekturfakultäten (LUH Hannover, TU Braunschweig und die Hochschulen in Oldenburg, Buxtehude, Hildesheim) mit der Architektenkammer Niedersachsen im Auftrag des Niedersächsischen Bauministeriums. Das Ziel des Projekts ist es, mit Entwurfsworkshops Hinweise für die Einführung der Gebäudeklasse E (Experimentell) zur Erleichterung der Neunutzung von Gebäuden zu geben (“change big”). Wir werden städtebauliche, programmatische und räumliche Szenarien entwickeln und in dieser Hinsicht diskutieren, um direkt Hinweise an die Politik geben. 

BIP Jesi Territorial innovation summer school in Jesi / Italy

Short Territories Design Project, MSc, 5 CP  

Kurzprojekt Stadt, BSc, 5 CP 

Kontakt: Dr. Arch. Federica Scaffidi 

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    Jesi, eine Stadt in der Nähe der Adriaküste in der italienischen Region Marken, wird der Schauplatz dieser Sommerschule sein. Studierende, Lehrende und Forschende aus 4 Universitäten werden gemeinsam an der Verbindung zwischen Jesi und dem Fluss Esino arbeiten.  Die Sommerschule für territoriale Innovation konzentriert sich auf Städte und Gemeinden in Großstädten und Randgebieten, die Wege zur Verwirklichung von Klimaneutralität, Inklusivität und neuen wirtschaftlichen Perspektiven auf der Grundlage kultureller, grüner und digitaler Innovationen beschreiten wollen.Neue Formen der Organisation von Lebensräumen, die Kombination von Wohnen und Arbeiten, soziale Innovation und Kreislaufwirtschaft werden ausgehend von einer räumlichen Perspektive, von Stadtplanung und Architektur, mit interdisziplinären Verbindungen zu nachhaltiger Mobilität, Technik, sozialen, ökologischen, kulturellen und wirtschaftlichen Disziplinen behandelt. 

    Die Sommerschule wird von der Polytechnischen Universität der Marken in Ancona gemeinsam mit der Leibniz Universität Hannover, der Universität Ljubljana und der Universität Palermo organisiert. Sie wird im Rahmen des von der Europäischen Union finanzierten Blended Intensive Programme von Erasmus+ unterstützt. 

Konfrontation und Verpflanzung

Short Territories Design Project, MSc, 5 CP  

Contact: Riccarda Cappeller MSc MA 

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    Anhand bestimmter Orte – „urbane Situationen“ in Hannover – entstehen im Seminar filmische Auseinandersetzungen, die wiederum in einen (Ausstellungs-)Raum übertragen werden. Es geht um die Konfrontation mit und im Raum sowie das Verpflanzen von (räumlichen) Erfahrungen. Durch die Gegenüberstellung von Themen und Momenten sowie die Diskussion in der Gruppe wird eine Vision, Erzählung und Position entwickelt und öffentlich zugänglich gemacht. Ausgangs- und Endpunkt des Projektes ist die städtische Galerie KUBUS. Hier werden erste Ideen diskutiert und getestet sowie die filmische Arbeit räumlich in Szene gesetzt. Im Fokus steht die Öffnung der Galerie zum städtischen Raum und der Umgang mit dieser Schnittstelle. 

     

    In Kooperation mit der Abteilung Kunst und Gestaltung. 

OPEN TOPIC

Seminar Regionales Bauen und Siedlungsplanung, MSc, 5 CP 

Seminar Stadt, BSc, 5 CP 

Kontakt: Dr.-Ing. Alissa Diesch

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    Es gibt keine Architektur ohne die Stadt. Architektonisches Arbeiten leitet sich aus den Aufgaben und der Zukunft der Gesellschaften und Gemeinschaften ab, für die wir entwerfen und bauen; und Architektur bezieht sich auf den Kontext des materiellen, funktionalen und bedeutsamen Raums, in einer Vielfalt von Bezügen und Maßstäben. Wenn die Berufspraxis und Wissenschaftlichkeit unserer Disziplin in kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Diskussionen ihre Einzigartigkeit und ihre Bedeutung argumentiert, steht sie heute zusätzlich vor einer weiteren Aufgabe: Zu erforschen und erklären, was Stadt eigentlich bedeutet. Wir gehen dabei einen Schritt weiter: Wir bezeichnen mit Territorium die gebaute Umgebung in größeren Zusammenhängen, vor allem im Zusammenspiel von Land und Stadt. Wie hat sich Land verändert, welche aktuellen und zukünftigen Veränderung können wir benennen? Wie können wir dafür die Schnittstellen architektonisch-städtebaulichen Arbeitens zu Infrastrukturen, Kultur und Natur, Landschaft, Wirtschaft und Gesellschaft neu definieren? Welche Rolle und Aufgabe hat Architektur dabei nicht nur für die Gestaltung von Gebäuden, sondern auch für die Artikulation von Räumen in größeren Maßstäben des Territoriums? Welche Konzepte und Entwurfswerkzeuge sind dafür notwendig, wie können sie kommuniziert werden?

     

    Im Programm MSc Architektur und Städtebau können mit OPEN TOPIC freie Seminararbeiten bearbeitet werden, insbesondere zur Vorbereitung der Masterthesis. 

    Im Programm BSc Architektur kann OPEN TOPIC zur Recherche in der Vorbereitung und Begleitung einer individuellen Bachelorthesis im Städtebau belegt werden.

Exkursion München

Exkursion, BSc/MSc, 3 CP 

Kontakt: Dr.-Ing. Alissa Diesch 

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    Die Exkursion nach München im Mai wird in das Thema der Entdeckung vernachlässigter Räume und der Organisation von "circular design" inspirierten Strategien für die wachsende Metropole einführen. Gleichzeitig thematisiert die Exkursion räumliche Ausdrucksformen langjähriger kultureller Verflechtungen und aktueller Wechselwirkungen, nicht zuletzt auch über die Alpen hinweg. Und sie bietet Einblicke in die kreative und kulturelle Dimension des urbanen Wandels, der von Institutionen und Gemeinschaften vorangetrieben wird. Diese Exkursion wird für das Entwurfsstudio THE ALPS empfohlen, aber auch andere interessierte Studierende aus dem Bachelor- und Masterprogramm sind zur Teilnahme eingeladen. 

     

Territorial Urbanism

Vorlesung Städtebau 2, 6 CP (mit Übung) 

Kontakt: Prof. Jörg Schröder 

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    Territorial Urbanism geht von gestalteten räumlichen Mustern in unterschiedlichen Maßstäben –Region, Talraum, Ebene, Ort, Gebäude – aus, um aktuelle Figuren metropolitaner Stadtregionen, von Netzwerken von Städten und von Siedlungsstrukturen in großer Bandbreite und Verteilung zu erfassen. Neue Polaritäten zwischen Stadt und Land sind Ausgangspunkt für eine Aktualisierung städtebaulicher und architektonischer Konzepte und Haltungen. Neue Kenntnis über die interagierenden Schichten – materieller, figurativer, funktionaler und ideeller Natur – des Territoriums und ihre Bedeutung für gesellschaftliche Herausforderungen soll als Grundlage für räumliches Entwerfen, für räumliche Planung und nachhaltige räumliche Entwicklung verstanden werden.  

    Die Vorlesung erweitert den Blick über Megacities, Verdichtungsräume, Innenstädte in die Weite des Raums: in Peripherien, ländliche Räume, Städtenetze, Dörfer, temporäre und touristische Orte, infrastrukturell geprägte Räume. Territorial Urbanism meint aber vor allem die Frage der Konstruktion von Räumen, auch in größeren Maßstäben, als materielle und ideelle Kultur; als Formung über die Zeit, im Zusammenspiel vielfältiger Produktionsbedingungen von Raum, gesellschaftlicher Kräfte, Überzeugungen und Wünschen. Mit dieser Perspektive wird Raum  nicht nur als Grundlage, sonders als aktiver/aktivierender Faktor für gesellschaftliche Herausforderungen positioniert, in engem Bezug zu sozialen, ökonomischen, ökologischen und kulturellen Dimensionen. 

     

STENDAL/ELBE Ein Mosaik von Transformationen

Übung Städtebau 2, 6 CP (mit Vorlesung) 

Kontakt: Rebekka Wandt MSc 

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    Mit diesem kleinen Entwurfsstudio zielen wir auf den Raum Stendal und seine Umgebung an der Elbe und wählen verschiedene Situationen, in der Altstadt, verschiedenen Wohnvierteln, Gewerbe- und Industrieareale, Suburbia, Dörfern um Stendal und an der Elbe, die mit ihrer laufenden Veränderung durch Entwurfsprojekte untersucht werden. Das Ziel ist ein Verständnis räumlicher Transformation zu gewinnen und neue Potenziale für Innovation und Nachhaltigkeit aufzuzeigen. Das Motto “crossing limits” spricht dabei sowohl die großräumige Lage zwischen Berlin und Hannover, als auch besondere kulturelle Charakteristika an sowie mehrfache Grenzsituationen (Elbe, Stadt-Land, Grenzen in Stadtstrukturen) sowie neue Modelle für Wohnen, Arbeiten und Mobilität an. Die Bearbeitung konzentriert sich auf einen städtebaulichen Maßstab (1:500/1:1000) mit typologischen Zooms und eine urban-territoriale Vison (1:2000/1:5000). In Gruppen werden verschiedenen Situationen bearbeitet, die wir gemeinsam zu einem Mosaik der Transformationen zusammensetzen und diskutieren. 

    Begleitet durch die Vorlesung Städtebau 2 werden mit diesem kleinen Entwurfsstudio analytische, entwurfliche und darstellerische Fähigkeiten im urbanen und territorialen Maßstab mit einem konkreten Praxisbeispiel trainiert. Betreuung in Übungsgruppen, Korrekturgespräche in Kleingruppen, Zwischenkolloquien und die Schlusspräsentation leiten systematisch zur selbständigen Anwendung städtebaulicher Methodiken an und zielen neben der zentralen städtebaulichen Entwurfskompetenz insbesondere auch auf Darstellungs- und Kommunikationskompetenzen ab.