Aktuellere Lehre

Wintersemester 2022/2023

THE WOODS: Cross-section of a Continent

Urban Design Project Territories, MSc, 12 CP

Contact: Dr. Arch. Federica Scaffidi

Information meeting: 12.10. 10:30 BBB

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    A creative platform on cities and territories in the Baltic State

    The journey of discovery and imagination in this territorial design studio will be moving between Brussels and Lviv—as a cross-section of a continent, explored through its cities and towns, in a mosaic of observations and projects. Along this section we follow the spin of vibrancy and values connected to European visions—as well as current challenges, war, energy and resource crisis, social division. 35% of Europe is covered by woods—a major resource and inspiration for creativity. On the journey of this studio, they are in the focus in a double sense: woods as symbol and space of peripheries, asking about towns and cities beyond metropolis, their perspectives, their regional networks, city-countryside interaction, larger linkages. And we are keen on material culture of cities related to woods. Wood as natural and renewable material is targeted in strategies to limit climate change and to transform cities, economy, and culture to sustainability, as for example in the New European Bauhaus (NEB). Thus, the studio will follow a Circular Design approach to creatively work with material and cultural flows.

     

    The studio is organised as a platform of individual projects, in four phases: (1) speed section: exploration of topics and places along the section; (2) the choice of a city or town and its designerly spatial investigation (voices, videos, images, mapping, diagramming, atmospheres, structures; 1:50,000 to 1:1,000); (3) formulating a strategic project (urban vision, spatial imagination, unconventional forms in territorial design based on the investigation tools; 1,2000 to 1:500); (4) testing the hypothesis of a “Woods Belt” in Central Europe, built from perspectives and networks of its cities and towns. Individual projects can address cities and towns in and near to the woods along the cross-section: for example, Ardennes (Belgium/Luxembourg/France/Germany), Eifel, Thuringia forests (Germany), Bohemian Massiv (Czech Republic, Poland, Germany), Carpathian Mountains (Poland, Slovakia, Ukraine).

     

    Participants in the studio are invited to join the excursion ZERO about architecture and urbanism in Brussels and Flanders oriented to NEB principles.

ZERO: An Urban Game

Entwurf Stadt, BSc, 9 CP

Kontakt: Rebekka Wandt MSc

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    ZERO wird ein “urban game” als eine neue kreative Methode erfinden und nutzen, um sich urbanen Raum vorzustellen, zu strukturieren und zu gestalten—um Stadt zu recyceln, mit Ungewissheiten umzugehen, lebendige Mischung im Raum und über die Zeit zu erreichen, anpassungsfähig und intelligent zu sein. Das “Urban game” wird von digitalen Spielen, dem Metaverse und den Verbindungen zwischen digitalem und materiellem Leben inspiriert. Utopische Ansätze von Cedric Price (fun palace, pottery think belt) oder Archigram (plug-in city, walking city) werden auf aktuelle technologische und kulturelle Diskussionen bezogen. Die Bedeutung des Ziels, Europa zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen, wird durch die aktuelle Energie- und Ressourcenkrise unterstrichen. Natürlich besteht die Herausforderung nicht nur darin, die Metropolen umzugestalten (dort ist bereits vieles auf dem Weg), sondern vor allem die Peripherie: hier wird es Erfindungsreichtum brauchen, um nachhaltige Modelle zu etablieren, wie wir leben, arbeiten, uns fortbewegen und bauen. Daher wird sich ZERO auf kleinere Städte konzentrieren und untersuchen, wie zwei Kernaspekte dieser Wende erreicht werden können – zero artificialisation und zero emissions. ZERO zielt darauf ab, Raum zu recyceln und neue Dichte, Nähe und Lebendigkeit schaffen. Das “urban game” wird zeigen, wie Städtebau dazu beitragen kann, lebenswerte Räume zu schaffen, die sektorale Ziele wie Plusenergiedistrikte, nachhaltige Mobilität und circular economy verwirklichen, aber darüber hinausgehen und einen kulturellen und wirtschaftlichen Wandel vorantreiben.

    Testraum für ZERO ist das Städtenetz von Westthüringen, insbesondere die Umwandlung ehemaliger Industriegebiete in urbane “playgrounds” für nachhaltiges Leben und Arbeiten. Bei der Erfindung des Spiels arbeiten die Studierenden parallel an einzelnen Geschichten für Räume und Prozesse des Spiels sowie an dem größeren Feld, dem “playground”, und seiner Performativität. ZERO wird in drei Phasen organisiert: (1) Erkundung/Mapping; (2) Felder, Figuren, Züge des Schachbretts (1:500 bis Zoom 1:200); (3) Zusammenbau von “playground” und Spiel (1:2.000).

     

    Eine Kurzreise nach Westthüringen ermöglicht Feldforschung (Zeichnung, Fotografie und Interviews) und Einblicke in die Region und insbesondere in Weimar, mit der aktuellen Aufmerksamkeit für das Bauhaus als Bewegung der Avantgarde.

     

    Die Exkursion ZERO, die mit diesem Entwurf Stadt verbunden ist, wird neue Projekte des Städtebaus und der Architektur in Brüssel und Flandern erkunden.

ZERO: Excursion to Brussels and Flanders

Excursion, BSc/MSc, 3 CP

Contact: Dipl.-Ing. Alissa Diesch

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    The excursion to Brussels and Flanders aims to detect the urban dimension of recent and appraised architectural projects—and urban projects as frameworks for architectural culture. Following the investigation into ZERO, the two aspects of zero new artificialisation (i.e. urban density and transformation) and zero emissions (climate neutrality of urban life and building processes) will be in the foreground. Linking to the iniative New European Bauhaus we will ask specifically about how architecture and urbanism can contribute not only to a sustainable turn of cities and of the construction economy but to a cultural change, to inclusiveness, to new aesthetic paradigms for everyday life, and to urban vibrancy.

     

    Connected to the urban design studio ZERO and the territorial design studio THE WOODS.

OPEN TOPIC

Seminar Regionales Bauen und Siedlungsplanung, MSc, 5 CP

Seminar Stadt, BSc, 5 CP

Kontakt: Riccarda Cappeller MSc MA

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    Es gibt keine Architektur ohne die Stadt. Architektonisches Arbeiten leitet sich aus den Aufgaben und der Zukunft der Gesellschaften und Gemeinschaften ab, für die wir entwerfen und bauen; und Architektur bezieht sich auf den Kontext des materiellen, funktionalen und bedeutsamen Raums, in einer Vielfalt von Bezügen und Maßstäben. Wenn die Berufspraxis und Wissenschaftlichkeit unserer Disziplin in kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Diskussionen ihre Einzigartigkeit und ihre Bedeutung argumentiert, steht sie heute zusätzlich vor einer weiteren Aufgabe: Zu erforschen und erklären, was Stadt eigentlich bedeutet. Wir gehen dabei einen Schritt weiter: Wir bezeichnen mit Territorium die gebaute Umgebung in größeren Zusammenhängen, vor allem im Zusammenspiel von Land und Stadt. Wie hat sich Land verändert, welche aktuellen und zukünftigen Veränderung können wir benennen? Wie können wir dafür die Schnittstellen architektonisch-städtebaulichen Arbeitens zu Infrastrukturen, Kultur und Natur, Landschaft, Wirtschaft und Gesellschaft neu definieren? Welche Rolle und Aufgabe hat Architektur dabei nicht nur für die Gestaltung von Gebäuden, sondern auch für die Artikulation von Räumen in größeren Maßstäben des Territoriums? Welche Konzepte und Entwurfswerkzeuge sind dafür notwendig, wie können sie kommuniziert werden?

     

    Im Programm MSc Architektur und Städtebau können mit OPEN TOPIC freie Seminararbeiten bearbeitet werden, insbesondere zur Vorbereitung der Masterthesis. 

    Im Programm BSc Architektur kann OPEN TOPIC zur Recherche in der Vorbereitung und Begleitung einer individuellen Bachelorthesis im Städtebau belegt werden.

STADT//LANDSCHAFT

Session 1 von Wechselwirkungen, BSc, 6 CP

Kontakt: Prof. Jörg Schröder

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    In der Session Stadt & Landschaft des Moduls Wechselwirkungen geht es um erste Einblicke in Konzepte und Arbeitsweisen des Städtebaus (Prof. Jörg Schröder) und der Landschaftsarchitektur (Prof. Christian Werthmann). In den zwei Vorlesungen und der Übung als Prüfung werden dazu entwurfsorientiert analytische Grundlagen vermittelt. Die Annäherung an die einzelnen Case Studies erfolgt über die verschiedenen Maßstabsebenen. Die Ziele der Session sind: 

    (1) Wechselwirkungen zwischen den architektonischen Projektbeispielen mit ihrem Kontext zu erkennen und erklären zu können,


    (2) dafür ein Grundverständniss von Stadt und Landschaft sowie der Komplexität und Bedeutung ihrer räumlichen Formen und Strukturen zu entwickeln, 

    (3) verbunden mit der Fähigkeit räumliche Erkenntnisse zu synthetisieren und adäquat erläutern zu können.

NACHHALTIGE MOBILITÄT

Seminar, MSc, 5 CP

Lehrbeauftragter: Dipl.-ing. Henrik Sander, orangeedge

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    Die Lehrveranstaltung bietet einen Einblick in die Grundlagen einer integrierten Verkehrsplanung anhand eines über das Semester hinweg bearbeiteten Fallbeispiels.

    Im ersten Teil werden Grundlagen der integrierten Verkehrsplanung vorgestellt. Neben klassischen Parametern für den Entwurf von Verkehrsflächen, wie funktionale Anforderungen, Querschnitte, Radien usw., werden aktuelle Entwicklungen in der Mobilität beleuchtet, wie z.B. Carsharing, Elektromobilität, automatisiertes Fahren oder auch die Förderung des Radverkehrs. 

    Gleichzeitig werden raumdifferenzierte Mobilitätskulturen dargestellt, für die im regionalen Kontext unterschiedliche neue Mobilitätsangebote geschaffen werden müssen. Darauf aufbauend wird aufgezeigt, wie zukunftsorientierte, integrierte Mobilitätskonzepte für Städte, Wohnquartiere oder Unternehmen aussehen können. 

    Mit dem Fallbeispiel werden konkrete Entwürfe für integrierte, zielgruppendifferenzierte Mobilitätsinfrastrukturen entwickelt. Neben der Frage der Aufteilung und Gestaltung von Straßenquerschnitten in Bezug auf den Stadtraum werden auch Lösungen für die Integration der Verkehrs- und Stellplatzinfrastruktur in den Städtebau und die Architektur entwickelt.