Stadtunterbau | Debatte

Seminar WS 22/23

© Petter Krag
Fassadenausschnitt von San Riemo

 

Nutzungsmischung ist bei der Entwicklung von neuen Wohnquartieren städtebaulicher Planungskonsens. Doch in der Umsetzung bleibt die gebaute Realität oft weit hinter diesem selbst gesteckten Ziel zurück. Dabei werden insbesondere die unteren Geschosse, an der Schnittstelle zum öffentlichen Raum, oft kontraproduktiv ausgebildet und belegt, so dass sie keine allgemeinwohlfördernde und aktivierende Wirkung im Quartier entfalten können.
 
Im Rahmen von Fachwerkstätten, mit ausgewählten Expert:innen zu den Themen Wohnungsbaugesellschaften (Akteure), Wandelbarkeit und Nutzungsoffenheit (Hardware & Software) sowie Prozessgestaltung (Orgware) geht das Seminar „Stadtunterbau : Debatte“ den Gründen für das Scheitern bei der Umsetzung nach und lotet aus welche Änderungen der Rahmenbedingen notwendig wären, damit die unteren Geschosse bei Wohnungsneubauten zukünftig zur Förderung einer gemeinwohlorientierten Entwicklung der Stadt besser betragen.
 
In Vorbereitung auf die Fachwerkstätten werden zu den Themenschwerpunkten Texte und Positionen erörtert und diskutiert. Die Fachwerkstätten werden inhaltlich und organisatorisch vorbereitet, begleitet und abschließend in Form von Kurzessays zusammengefasst und dokumentiert.

 

Anmerkungen:

Das Seminar findet begleitend zum Forschungsprojekt Stadtunterbau – Urban Base statt, welches vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen aus Mitteln der Zukunft Bau Forschungsförderung gefördert wird.

Treffen Do 11:00-13:00 Uhr im Raum A209 DO


Lehrende

Prof. Andreas Quednau  
WM Ina Kapitola