Produktive Stadt
Von Soziologen, Stadtplanern und Ökonomen wird vermehrt auf die Notwendigkeit einer Wiederansiedlung materieller Produktion in den Städten gefordert, um so vorherrschende soziale Ungleichheiten entgegenzuwirken, wirtschaftliche Potenziale besser zu nutzen und letztlich attraktivere Städte zu schaffen. Ausgehend davon befasst sich das Forschungsvorhaben mit dem Thema der produktiven Stadt und der Entwicklung von Modellen, die das Nebeneinander von Wohnen und Produktion im städtischen Kontext ermöglichen.
Zentraler Bestandteil der Forschung zum Thema der produktiven Stadt ist die systematische Auseinandersetzung mit historischen und aktuellen städtischen sowie architektonischen Fallstudien, die einen möglichen Umgang mit den potentiellen Konflikten sowie die Potentiale des Neben- und Miteinanders von Wohnen und Produktion aufzeigen und Ansätze für eine sozial und ökonomisch nachhaltigen Stadtentwicklung liefern können.
Projektstatus: laufend
Fördergeber: Nationale Stadtentwicklungspolitik; Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB); Bundesinstitut für Bau‑, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Fördersumme: 1000 Euro
Projektleitung: Prof. Andreas Quednau
Bearbeitung: Ina-Marie Kapitola, Leonhard Clemens
Kooperationspartner: Technische Universität Berlin
Veröffentlichung: Abschlusspublikation Fachlicher Nachwuchs entwirft Zukunft „Die neo-europäische Stadt“, 2017