Urban Complexity

Projekt Kurz SS 21

Clean Air Pod (1979) Ant Farm

 

Das Projekt kurz Urban Complexity beschäftigt sich im Rahmen des “Future Performance City Lab” des Theaterformen Festivals Hannover 2021 mit der Komplexität urbaner (Nicht-)Orte und deren analytischen und entwerferischen Herausforderungen an die planenden Disziplinen. Dabei wird ein besonderer Fokus auf die Perspektiven marginalisierter Akteursgruppen gelegt, um denen eine Stimme zu verleihen, die bei der Diskussion und Planung zukunftsfähiger öffentlicher Räume kein Gehör finden. Dadurch wird die eigene Wahrnehmung und das methodische Arbeiten an komplexen Fragestellungen geschärft. Am Beispiel des öffentlichen Raums hinter dem Hannoveraner Hauptbahnhof zwischen Raschplatz und Weißekreuzplatz werden wir daher Möglichkeiten und Methoden der qualitativen und quantitativen Raum-Untersuchung (Urban Design Methods) kennenlernen und erproben. In der Diskussion und der Zusammenführung einzelner Untersuchungen werden die Studierende vielschichtige neue Perspektiven auf einen komplexen (Nicht-)Ort Hannovers erarbeiteten.

Das digitale “Klassenzimmer” wird in den öffentlichen Raum verlegt. Durch die Arbeit vor Ort schlüpfen die Studierenden aus der Rolle des/der objektiven Beobachter*innen und nehmen aktiv Einfluss auf den Raum. Mit Unterstützung von Inputs verschiedener Gäste werden wir uns mit den Ökosystemen, Infrastrukturen und Akteursgruppen des zu untersuchenden öffentlichen Raums beschäftigten und diese in individuellen Einzelarbeiten darstellen.

 

Um komplexe Herausforderungen urbaner (Nicht-)Orte zu bewältigen und neue Lösungswege zu entwickeln, ist es notwendig sich in Arbeitsgemeinschaften zusammenzuschließen. Die Studierenden werden ihre Einzelarbeiten daher zum Abschluss zu einer Gemeinschaftsarbeit zusammenführen und diese mit einer Intervention/Aktion auf dem Theaterformen Festival präsentieren.

 

 


Lehrende

WM Hanna Noller
WM Benedikt Stoll