Domestic City
Projekt Lang SS 25



Mit der zunehmenden öffentlichen Wahrnehmung von Einsamkeit als urbanem Phänomen wächst auch die Erkenntnis, dass stadträumliche Strukturen die Kraft haben, Zugehörigkeitsgefühle zu stärken und spontane Begegnungen zu fördern. Von besonderer Relevanz sind dabei performative, öffentliche Infrastrukturen in Quartieren, die alltägliche urbane Praktiken initiieren, unterstützen und Raum dafür bieten.
„Domestic City“ widmet sich neuen Konzepten für Orte des alltäglichen Lebens in der Stadt. Das Projekt untersucht, wie das Alltägliche und Häusliche aus dem Privaten in den urbanen Raum übertragen werden kann. Wie der urbane Raum zu einer Erweiterung des Zuhauses werden kann. Ort der Auseinandersetzung ist die Stadt Hannover, in der mehr als 55% der Haushalte Einpersonenhaushalte sind - ein Umstand, der den Bedarf an öffentlichen Infrastrukturen des Alltags außerhalb des Privaten besonders dringlich macht.
Begleitend zum Projekt lang wird die Exkursion „Comunitat de Barcelona“ angeboten, wo wir innovative Projekte im Bereich gemeinschaftlicher und sozialer Infrastrukturen in Barcelona kennenlernen und mit Architekt:innen, Planer:innen und anderen Expert:innen ins Gespräch kommen werden.
Konsultationen Di 14:00-18:00 Uhr im Raum C021
Lehrende
Prof. Andreas Quednau
WM Maximilian Bräunel
WM Olga Cobuscean