Open Data City: Nach der Pandemie
Projekt Lang WS 19/20
Das Projekt lang „Open Data City: Nach der Pandemie“ geht der Frage nach, was angesichts der Aussicht einer zukünftigen Zunahme von Pandemien und anderen Krisen in Architektur und Städtebau noch „normal“ ist. Viele offene Themen, wie die angemessene städtebauliche Dichte, flexiblere Typologien für das Arbeiten und Wohnen sowie noch vorhandene Flächenressourcen, werden unter den veränderten Bedingungen neu diskutiert. Dabei geht es darum, wie man Städte resilienter, d.h. widerstandsfähiger, gegenüber der aktuellen aber auch bereits zu erwartenden Krisen gestalten kann, sodass städtische Räume flexibler, nachhaltiger und inklusiver auf neue Anforderungen reagieren können.
Zu Beginn des Projekt lang werden in einem Workshop mit dem Zukunftsforscher Dr. Stefan Carsten mögliche, zukünftige Entwicklungsszenarien für die Stadt entwickelt, die den Rahmen für den Entwurf setzen. Open Data wird als Daten basiertes, analytisches und programmatisches Werkzeug im Rahmen von Analyse und Entwurf eingesetzt, um die lokalen Bedürfnisse ihrer Bewohner*innen stärker miteinzubeziehen und die Gestaltung städtische Räume darauf spezifischer und kleinteiliger abzustimmen, als es bisher geschieht. Ergänzend zur räumlichen, städtebaulichen und architektonischen Analyse von Städten können über Geo-Daten und statistische Erhebungen (wie z.B. Demografie, Migration, Wohlstand) Erkenntnisse in Hinblick auf zukünftige Entwicklung einer Nachbarschaft bis auf die Maßstabsebene eines Blocks gewonnen werden, die in den Entwurf der Stadträume miteinfließen können.
Lehrende
Prof. Andreas Quednau
WM Benedikt Stoll
WM Hanna Noller