Rheiner
Projekt Lang WS 19/20
Wie sollen sich Städte entlang des Rheins angesichts von Klimawandel, Energiewende oder neuem Wohn-, Arbeits- und Mobilitätsverhalten wandeln? Das Projekt geht von der Hypothese aus, dass es für diese Fragen keine allgemeingültigen Antworten gibt, sondern für jeden Ort spezifische Lösungen entwickelt werden müssen. Zur Prüfung der Hypothese werden wir in zwei Städten am Rhein mit völlig unterschiedlichen natürlichen und kulturellen Merkmalen arbeiten. Am Oberrhein in Speyer werden wir uns mit dem Gelände einer ehemaligen Zelluloidfabrik mit vielen denkmalgeschützten Gebäuden beschäftigen, während wir am Mittelrhein in Lahnstein ein aus der Nutzung fallendes Hafengelände bearbeiten werden, das im Rahmen der Bundesgartenschau 2029 zu einem neuen Stadtquartier entwickelt werden sollte.
Die Entwürfe werden in interdisziplinären Teams mit Studierenden der drei Fachrichtungen Architektur und Städtebau, Umweltplanung und Landschaftsarchitektur erarbeitet. Das Projekt wird dabei in das chinesisch-deutsche Forschungsprojekt „Urbanization and Locality: Developing a Locality Pattern System with cities along the Yellow River and the Rhine River as cases“ eingebettet, an dem die drei Fachgebiete Prasse, Quednau und Prominski zusammen mit dem College of Architecture and Landscape Architecture der Peking Universität beteiligt sind.
Lehrende
Prof. Andreas Quednau
Prof. Martin Prominski
Prof. Rüdiger Prasse
WM Benedikt Stoll
WM Jan-Eric Fröhlich
WM Michael Kröncke