MOBILITÄTSWENDE | POTENZIALE FÜR DIE QUALIFIZIERUNG STÄDTISCHER RÄUME
Die Mobilitätswende zielt primär auf die Umstellung von Verkehrsmitteln auf klimafreundlichen Antrieb. Weniger beachtet wurden bisher ihre vielschichtigen Auswirkungen auf die Qualität und Nutzung städtischer Räume. Die Abteilung für Stadt- und Raumentwicklung befasst sich mit der Frage, wie die Mobilitätswende für die Qualifizierung städtischer Räume genutzt werden kann.
Die Mobilitätswende zählt zu den großen Transformationen, die unsere Gesellschaft in den kommenden Jahren und Jahrzehnten bewältigen muss. Das primäre Ziel dieser Transformation besteht darin, Verkehrsmittel auf umweltfreundliche und nicht gesundheitsschädliche Antriebsformen umzustellen, und die dafür benötigten Energieträger und Infrastrukturen zur Verfügung zu stellen.
Weniger beachtet wurden von Politik, Forschung und Industrie bisher die vielschichtigen Auswirkungen, welche die Mobilitätswende auf die Qualität und die Nutzung städtischer Räume haben wird. Das Spektrum solcher Auswirkungen reicht von der Implementierung kleiner, stadtbildprägender Objekte (z.B. Ladesäulen, Micro-Hubs, Stellplätze für alternative Verkehrsmittel), über die Anpassung einzelner Immobilien (z.B. Umbau oder Rückbau von Tankstellen und Parkhäusern), bis zur Transformation von städtischen Strukturen (z.B. Restrukturierung von Straßennetzen und Straßenquerschnitten).
Die Abteilung für Stadt- und Raumentwicklung befasst sich in Forschung und Lehre mit der Frage, wie die technologischen und systemischen Veränderungen des Verkehrs für die Qualifizierung städtischer Räume genutzt werden können.